Die weitere Digitalisierung braucht weitere Tools - Hardware wie auch Software Tools.
Zu den Hardware Tools gehören die faszinierendsten Produkte unserer Zeit:
Ein Großteil der Faszination entsteht allerdings durch entsprechende Software Tools:
Für die Erstellung der Software Tools benötigt es Programmiersprachen und eine dazu passende Programmierumgebung. Während der bisherigen Digitalisierung haben sich eine Vielzahl an Programmiersprachen entwickelt. Auf 4 davon gehen wir etwas detaillierter ein.
Die weitere Digitalisierung ist im hohen Maße von Programmierern und Entwicklern sowie deren Spezialkenntnissen und Spezialtools abhängig. Das stellt immer wieder einen limitierenden Faktor dar. Seit Jahren wird an neuen Softwaretools entwickelt, die die Realisierung von Websites und Apps auch Nicht-Programmierern ermöglichen. Gleichzeitig wird seit Jahren an einem Hardware-Baukasten entwickelt, der es auch Nicht-Entwicklern ermöglicht, neue Lösungen auf Basis von Wearables, Beacons, Sensors, Keys, Cards & Tags zu realisieren.
Es ist ein ganz besonderes Anliegen von digitalisierung.site, möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, die weitere Digitalisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft aktiv mit zu gestalten. Wenn dieses gelingt, erfährt die Digitalisierung eine weitere Beschleunigung.
Jedem vernünftigen Menschen drängt sich an dieser Stelle natürlich die Frage auf, wo das ganze hinführt. Die technische Evolution entwickelt sich um ein Vielfaches schneller als die menschliche Evolution. Wer kann da wie lange noch mithalten ? Wer wird auf dem Arbeitsmarkt wie lange noch gebraucht ? Wieviele Gewinner und wieviele Verlierer der Digitalisierung wird es mittel- und langfristig geben ? Verhält es sich ähnlich wie bei den Suchergebnislisten? Einige wenige auf der ersten Seite - der Gewinnerseite - und viele auf den folgenden Seiten - den Verliererseiten? Wie können die Verlierer trotzdem ein würdiges Leben führen ?
Gleichzeitig fragt man sich aber auch, wo führt das hin wenn man sich der weiteren Digitalisierung verschließt. Wo wären wir heute, wenn wir uns damals der Industriealisierung verschlossen hätten ? Wären wir dann alle Verlierer der Industriealisierung oder wären wir dann alle Gewinner der Nicht-Industriealisierung ? Ein Blick auf die Nicht-Industriestaaten hilft einem sicherlich bei der Beantwortung dieser Fragen.
Mit der Industriealisierung hat sich die ganze Gesellschaft, das ganze Land, die ganze Welt geändert - insbesondere das Sozialsystem mit Arbeitslosen-, Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung. Was muß sich bei der weiteren Digitalisierung alles ändern ? Noch mehr Versicherungen ?
Oder mehr Hilfe zur Selbsthilfe in Form von einem kleinen eigenen Grundstück und Haus. Damals zu Beginn der Industriealisierung nannte man es Schräbergarten mit Laube - heute könnte man es Kleingarten mit Kleinhaus nennen. Technisch auf dem neuesten Stand, industriell gefertigt, farblich individuell gestaltet, steuerlich begünstigt und für (fast) jeden bezahlbar. Der Kleingartenverein als gesellschaftlich-soziale Selbsthilfe-Organisation, als Großfamilien-Ersatz, als Dorfgemeinschaft-Ersatz ?
Die Welt wird sich weiter verändern. Wir müssen jetzt die Weichen stellen, damit die Welt sich in die richtige Richtung entwickelt. Bei der ganzen Diskussion um Digitalisierung dürfen wir nie vergessen, daß sie mit ihren Benefits den Menschen dienen soll - und nicht mit ihren disruptiven Prozessen die Menschen zerstören soll.